Liebe Schulgemeinschaft,
zahlreiche Experten haben in den letzten Wochen und Monaten vorhergesagt, dass nach Weihnachten der nächste Lockdown bevorsteht. Wir alle haben aber gehofft, dass es nicht bis zur Schulschließung kommt. Jetzt ist es soweit und wir stehen wieder vor der Frage: „Wie stemmen wir die Herausforderung des Distanzlernens?“
Natürlich ist es zu diesem frühen Zeitpunkt nicht möglich ein vollumfängliches Urteil zu fällen. Allerdings möchten wir den mehrheitlich negativen Berichten über die katastrophale Situation an den Schulen ein positives Beispiel hinzufügen.
Der Montag nach den Weihnachtsferien zeigte, worauf wir uns in den kommenden nächsten Wochen einstellen müssen. Die Technik, in der Schule, zuhause oder im Internet, war und ist dem Ansturm der Schüler- und Lehrerschaft nicht gewachsen. Das war abzusehen, denn die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer hat sich noch einmal deutlich erhöht. Die Grundschüler, die während der ersten Quarantänephase im März noch zur Schule gingen, greifen nun ebenfalls auf die begrenzten Ressourcen zu.
Der Montag zeigte aber auch, dass unsere Schulgemeinschaft ihre Hausaufgaben gemacht hat. Von 982 SchülerInnen und LehrerInnen haben sich 958 Nutzer am Montag und sogar 973 am Dienstag auf der Lernplattform angemeldet. Das entspricht 99%. Jede Nutzerin/jeder Nutzer hat sich im statistischen Mittel fast drei Mal angemeldet bzw. anmelden müssen.
Natürlich wissen wir, dass je nach Uhrzeit und Anbindung an das Internet ein sinnvolles Arbeiten weder Montag noch Dienstag immer möglich war. Dennoch stimmt uns diese Zahl sehr optimistisch, da wir in den kommenden Tagen mit einer Verbesserung der technischen Situation fest rechnen. Schon heute hat das KRZN, das sich zusätzlich noch gegen einen Hackerangriff wehren musste, die Serverleistung erhöht. Unser Moodle sollte aus diesem Grunde etwas stabiler laufen.
Darüber hinaus freuen wir uns, dass die Bereitstellung von zwei Videokonferenzservern seit Dezember möglich ist. Somit konnten 400 Schülerinnen und Schülern diesen Dienst störungsfrei nutzen. Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Förderverein, der die Finanzierung dieser Server möglich machte.
Von schulischer Normalität kann natürlich nicht die Rede sein, dazu ist für jung und alt diese Form des Lernens auf Distanz noch zu ungewohnt… und wir wollen uns ja auch gar nicht daran gewöhnen! Uns fehlt das persönliche Gespräch, das Lächeln, die Möglichkeit zu helfen.
Dennoch haben wir als GFB ein neues Ziel: Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem täglichen Lehren und Lernen auf Distanz und wir wollen es noch optimieren. An erster Stelle stehen aber die Menschen, unsere Schülerinnen und Schüler, unsere Schulgemeinschaft, die wir alle erreichen wollen. Deshalb ist es unser Bestreben, die Verbesserungsvorschläge aufzugreifen und wir sind bemüht diese umsetzen.
Es sei Ihnen und euch aber versichert, wir arbeiten daran.
Grüße
Das IT-Team