Schwerpunkt Digitales

MEDIENERZIEHUNG NUR MIT KONZEPT

Abseits von Schlagwörtern, Trends und Werbeaktionen der Wirtschaft überprüfen wir stetig unser Medienkonzept. Wir verstehen den Computer als Lernwerkzeug, der unterrichtsgerecht und zielführend zum Erwerb von Kompetenzen, Erkenntnissen, Wissen und Einstellungen genutzt wird. Dabei steht nicht das Werkzeug „Computer“, sondern überwiegend die Problemlösung im Vordergrund. Durch die systematische Kompetenzvermittlung in allen Fächern und Jahrgangsstufen können wir (schon bald) sicherstellen, dass alle Schülerinnen und Schüler fest definierte Medienkompetenzen am Ende ihrer Schullaufbahn erworben haben.
Unsere Schüler sollen wissen, welche Fähigkeiten und welches Wissen am Ende von Klasse 10 erworben wurden. 
Dies gelingt uns nicht nur durch feste Unterrichtseinheiten, vor allem in den Nebenfächern, sondern durch die vielfältigen Möglichkeiten, die sich unseren Schülerinnen und Schülern aufgrund der guten IT-Infrastruktur im und außerhalb des Unterrichts bieten.

MEDIENERZIEHUNG MIT AUGENMAß

Der Einsatz von PC, Tablet, Smartphone und Co im Unterricht ist wichtig und wir nutzen immer dann die virtuellen Möglichkeiten, wenn es für die betroffenen Schülerinnen und Schüler von Vorteil ist. Dies bedeutet aber auch, dass wir unserem erzieherischen Auftrag gerade bei den Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe gerecht werden. Daher spielt die Nutzung eigener digitaler Geräte gerade in der Erprobungsstufe nur eine untergeordnete Rolle.
Dennoch befürworten wir ein „Handy-Verbot“ für die Klassen 5 bis 9. 
Mit zunehmender Eigenverantwortung lockern wir diese Verbote. In der achten Klassen machen alle Schülerinnen und Schüler den Wlan-Führerschein und bekommen einen kostenlosen Zugang zum schulischen, campus-weiten Wlan, den sie mit ihren eigenen Tablets und Smartphones nutzen können.

MEDIENERZIEHUNG – KOMPETENT KOMPETENZEN VERMITTELN

Dies fängt bei der IT-Ausstattung und Wartung der Computer und Netzwerke an. Die Stadt Moers bemüht sich um eine stabile IT-Infrastruktur. Darüber hinaus pflegen wir seit 2008 eine enge Kooperation mit dem KRZN (Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein). Gemeinsam mit dem KRZN werden pädagogische IT-Lösungen erprobt und im Dialog mit verbessert. Dies betrifft vor allem die Produkte Moodle, Logineo Orange und die Nextcloud.
Wir bemühen uns neue Technologien in den Unterricht zu integrieren und uns durch Fortbildungen weiter zu qualifizieren. Eine zeitgemäße Medienerziehung kann aber nur dann gelingen, wenn wir auch Hilfe von externen Experten annehmen. So führen wir regelmäßig Elternabende durch, z.B. mit Referenten von „Medien + Eltern e.V.“, die über die neuesten Trends und Erkenntnisse berichten.
In diesem Zusammenhang weisen wir auf die Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhle Eingebettete Systeme der Informatik der Universität Duisburg-Essen von Professor Schiele, dem Lehrstuhl für Mediendidaktik, und dem FabLab Kamp-Lintfort hin.

EXPERTE IN INFORMATIK UND MEDIEN

Schülerinnen und Schüler, die sich sehr für computertechnische und mediale Themen interessieren, erhalten bei uns die Möglichklichkeit von der Orientierungsstufe bis zum Abitur speziell gefördert zu werden:

Alle Klassen bekommen in der fünften und sechsten Jahrgangsstufe eine Doppelstunde Informatikunterricht. Mit dem Profilfach „Robotik“ in den Klassen 6 erweitern wir die Möglichkeiten für Informatik interessierte Schülerinnen und Schüler. Die erworbenen Einstiegskenntnisse werden in der Klasse 7 mit dem Schwerpunkt Lego-Robotik auf ein höheres Level gehoben.
In den Differenzierungsfächern im Jahrgang 9 und 10 bieten wir die Fächer „Informatik“ und „Medien inside“ (digitale Schülerzeitung) an.
In der Oberstufe besteht die Möglichkeit das Fach „Informatik“ bis zum Abitur zu belegen.
Besonderen Schüler-Experten bieten wir an, einen Projektkurs zu einem Schwerpunkt-Thema durchzuführen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Projektarbeit als besondere Lernleistung im Rahmen einer fünften Abiturprüfung einzureichen.

Erfahren Sie hier mehr über die bisher erbrachten Lernleistungen

MEDIENERZIEHUNG IN ZEITEN DES WANDELS

Medienerziehung unterliegt schnellen Veränderungen und braucht finanzielle Unterstützung:
Die Geschwindigkeit, mit der sich technische Innovationen entwickeln und auch in unserem täglichen Leben Einzug halten, ist rasant. Wir können und wollen nicht jedem Trend, jeder Innovation hinterher hecheln. Dennoch sind wir bemüht, den Anschluss an die reale Welt nicht zu verlieren und bessern deshalb ständig unsere Zielsetzungen, Konzepte und Methoden nach. Dank eines agilen Fördervereins und Partnern aus der Wirtschaft ist es uns möglich, dass wir eine überdurchschnittlich gute Ausstattung haben.

MEDIENERZIEHUNG ALS TEIL DER SCHULKULTUR

Eine konsequente, eigenverantwortliche, regelmäßige und systematische Medienerziehung gelingt am Besten in einem entsprechenden Umfeld. Medien sind ein wichtiger Teil unserer Schulkultur. Dies ist unschwer an unseren unterschiedlichen Aktivitäten (Auswahl) abzulesen, die wir einmalig und/oder mehrmalig bzw. regelmäßig durchführen:

  • Schulweites WLan
  • Digitale Schülerzeitung: Insider
  • Blended-Learning-Kurse, wie z.B. die WirtschaftsAG „Phone factory“
  • Elternveranstaltungen, z.B. Eltern+Medien
  • Robotik-Arbeitsgemeinschaften (Teilnahme an der Wettbewerben der LEGO-Robotik), Durchführung der Hacker-Night
  • Schulweite Nutzung von Moodle als digitale Lernplattform
  • Nutzung zentraler digitaler Dienste (LOGINEO, MOODLE, EMAIL, Nextcloud, WebUntis) in Unterricht und Verwaltung
  • Wettbewerb: Informatik-Biber
  • Nachhilfe-Vermittlung digital
  • durchgängiges Informatik-Profil
  • Zusammenarbeit mit der Medienbranche, z.B. WDR-Reportage „Mit AR-Technologie gegen Fake-News“

Haben Sie noch Fragen?
Dann kontaktieren Sie mich bitte über das Kontaktformular.


Ihr
Marc Lachmann