Digitales Erbe: Virtuelles Schulgebäude wurde fertig gestellt

„Es ist vollbracht!“, der Projektkurs Augmented/Virtual Reality (kurz AR/VR) ist sichtlich zufrieden, denn die Erstellung des virtuellen Schulgebäudes des Gymnasiums in den Filder Benden wurde ein Jahr früher als erwartet abgeschlossen. Während im letzten Schuljahr die Oberstufenschüler die Basis für die virtuelle Schule gelegt hatten, konnte die aktuelle Lerngruppe auf der sehr guten Vorarbeit aufbauen und nicht nur das erste, sondern auch das zweite Obergeschoss am Computer konstruieren.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Modell vermittelt einen sehr realitatsnahen Eindruck vom Ist-Zustand der Schule. Nicht nur der fertige Baukörper, sondern die Bepflanzungen auf dem Schulhof und vor allem das Mobeliar in den Klassenräumen erzeugen beim Besucher ein hohes Maß an Widererkennung. Wärend in der ersten Version das Modell noch einfarbig anzuschauen war, vermitteln sogenannte Texturen nun einen authentischen Eindruck vom Gebäude. „Nicht alles ist genau so, wie in der Realität.“, so die Schüler Steve und Marvin Sandhoop. „Im Modell simulieren wird einen tollen Sommertag und die Farben sind auch etwas kräftiger als in echt.“


Auch die Firma CAD Schroer zeigt sich überrascht über die nun schnelle Fertigstellung des VR-Modells. Wie schon im letzten Schuljahr, stellte die Firma CAD Schroer mit Sitz in Kapellen die benötigten Werkzeuge für die Erstellung der virtuellen Schule. Sie hat nicht nur das Projekt mit Knowhow begleitet, sondern brachte auch gleich die benötigte Software mit, eine firmeneigene Entwicklung.

Alle Beteiligten profitierten von den Erfahrungen des letzten Jahres. „Wir wussten ja nun, wo Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben würden und konnten deshalb durch gezielte Informationen behilflich sein.“, freut sich CAD Schroer-Mitarbeiter Sergej Schachow. Die Anleitung erfolgte per Videokonferenzen und Lernvideos. Neu in diesem Jahr war die Aufgabe für die Schüler, das Mobeliar wie Tische, Stühle, Tafeln und Heizkörper zu zeichnen. Die Einarbeitung in das Online-Werkzeug Onshape der Firma PTC verlief reibungslos und ermöglichte beeindruckende Ergebnisse. An sehr vieles wurde gedacht, aber etwas fehlt, die Menschen.


„Eine Schule ist ein Begegnungsort“, so Schulleiter Arndt van Huet. Er verweist auf die tolle Möglichkeit, dass man sich in der virtuellen Schule zu einem gemeinsam Rundgang verabreden kann. CAD Schroer hat eine Software entwickelt, die es Nutzern möglich macht, sich mithilfe von Avataren gemeinsam in einer virtuellen Welt zu begegnen. „Natürlich sind uns reale Besucher am Filder Benden lieber“, so der Schulleiter weiter. „Aber mit dem Neubau der Schule sind die Tage des alten Gebäudes gezählt.“

Mit dem Modell hat man sich ein kleines digitales Erbe geschaffen, sind sich alle Beteiligten sicher. Die Rekonstruktion der VR-Modells ging überraschend schnell, jetzt kann der Neubau des Filder Bendens kommen.

Wir bedanken uns ausdrücklich für die tolle Kooperation mit der Firma CAD SCHROER aus Moers.

Für die Umsetzung des zweiten Teils und das Finish waren folgende Schüler/in verantwortlich…


Abdulkadir Karadas
Bennet Eickeler
Henrik Lukaszweski
Jannik Fier
Lennard Jakob
Lewin Goersch
Logan Schlottmann

Marvin Sandhoop
Mats Müller
Miran Kaya
Pia Van Els
Phillip Wendt
Steve Sandhoop
Yannik Folgmann