Exkursion des Projektkurses Biomedizin Q1 in die Neurologie des St. Josef Krankenhauses Moers

Am 11. November 2025 besuchte der Projektkurs Biomedizin der Jgst. Q1 die neurologische Abteilung des St. Josef Krankenhauses Moers. Unter der fachkundigen Betreuung von Oberarzt Dr. Tobias Tings erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in diagnostische Verfahren der modernen Neurologie.

Zu Beginn erläuterte Dr. Tings grundlegende Funktionsweisen und Ziele verschiedener Nervenstrommessungen (Elektroneurografie). Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie die Leitgeschwindigkeit von Nerven bestimmt wird, welche Kurvenverläufe typisch sind und wie sich Auffälligkeiten interpretieren lassen. Dabei zeigte Dr. Tings anschaulich, welche neurologischen Krankheitsbilder – beispielsweise Polyneuropathien, Nervenschädigungen oder Muskelstörungen – sich durch diese Messungen nachweisen oder ausschließen lassen.

Da die Verfahren völlig ungefährlich und schmerzfrei/-arm sind, konnten die Messungen direkt an freiwilligen Schülerinnen und Schülern des Kurses durchgeführt werden. Die praktischen Untersuchungen übernahm Herr Schellen, der die Teilnehmenden Schritt für Schritt darüber informierte, welche Reize gesetzt werden, welche Reaktionen gemessen werden. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die Messung des Sehnervs (VEP – visuell evozierte Potenziale), die Aufschluss über die Leitfähigkeit der Sehbahn gibt.

Im nächsten Abschnitt der Exkursion wurde ein EEG (Elektroenzephalogramm) aufgezeichnet. Dr. Tings erklärte die Bedeutung der Hirnströme, typische EEG-Muster sowie deren Einsatz bei der Diagnose von Epilepsien, Schlafstörungen und weiteren Erkrankungen des zentralen Nervensystems.

Einen weiteren praktischen Schwerpunkt setzte Assistenzarzt Ervin Durovic, der den Schülerinnen und Schülern den Duplex-Ultraschall der Halsschlagadern und der intrakraniellen Gefäße demonstrierte. Dabei konnten die Jugendlichen beobachten, wie Blutflussgeschwindigkeiten gemessen, Gefäßwände beurteilt und Verengungen sichtbar gemacht werden.

Die Exkursion bot dem Projektkurs einen umfassenden Einblick in die neurologische Diagnostik und zeigte eindrucksvoll, wie Medizintechnik und klinisches Fachwissen zusammenwirken. Die Schülerinnen und Schüler kehrten mit vielen neuen Eindrücken und einem vertieften Verständnis neurologischer Erkrankungen zurück.

Exkursion des Projektkurses Biomedizin Q1 in die Neurologie des St. Josef Krankenhauses Moers

Am 11. November 2025 besuchte der Projektkurs Biomedizin der Jgst. Q1 die neurologische Abteilung des St. Josef Krankenhauses Moers. Unter der fachkundigen Betreuung von Oberarzt Dr. Tobias Tings erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in diagnostische Verfahren der modernen Neurologie.

Zu Beginn erläuterte Dr. Tings grundlegende Funktionsweisen und Ziele verschiedener Nervenstrommessungen (Elektroneurografie). Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie die Leitgeschwindigkeit von Nerven bestimmt wird, welche Kurvenverläufe typisch sind und wie sich Auffälligkeiten interpretieren lassen. Dabei zeigte Dr. Tings anschaulich, welche neurologischen Krankheitsbilder – beispielsweise Polyneuropathien, Nervenschädigungen oder Muskelstörungen – sich durch diese Messungen nachweisen oder ausschließen lassen.

Da die Verfahren völlig ungefährlich und schmerzfrei/-arm sind, konnten die Messungen direkt an freiwilligen Schülerinnen und Schülern des Kurses durchgeführt werden. Die praktischen Untersuchungen übernahm Herr Schellen, der die Teilnehmenden Schritt für Schritt darüber informierte, welche Reize gesetzt werden, welche Reaktionen gemessen werden. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die Messung des Sehnervs (VEP – visuell evozierte Potenziale), die Aufschluss über die Leitfähigkeit der Sehbahn gibt.

Im nächsten Abschnitt der Exkursion wurde ein EEG (Elektroenzephalogramm) aufgezeichnet. Dr. Tings erklärte die Bedeutung der Hirnströme, typische EEG-Muster sowie deren Einsatz bei der Diagnose von Epilepsien, Schlafstörungen und weiteren Erkrankungen des zentralen Nervensystems.

Einen weiteren praktischen Schwerpunkt setzte Assistenzarzt Ervin Durovic, der den Schülerinnen und Schülern den Duplex-Ultraschall der Halsschlagadern und der intrakraniellen Gefäße demonstrierte. Dabei konnten die Jugendlichen beobachten, wie Blutflussgeschwindigkeiten gemessen, Gefäßwände beurteilt und Verengungen sichtbar gemacht werden.

Die Exkursion bot dem Projektkurs einen umfassenden Einblick in die neurologische Diagnostik und zeigte eindrucksvoll, wie Medizintechnik und klinisches Fachwissen zusammenwirken. Die Schülerinnen und Schüler kehrten mit vielen neuen Eindrücken und einem vertieften Verständnis neurologischer Erkrankungen zurück.

Dr. Meike Hellenbrand