Abitur-Arbeit von Schülerin hilft Stadtverwaltung und Umwelt


Moers. (pst) Nicht nur ihr Abitur am Gymnasium in den Filder Benden hat
die Schülerin Inga Hüschen mit hervorragendem Erfolg abgeschlossen,
sondern dabei auch Einsatz für Stadt und Umwelt gezeigt. Zusätzlich zu den
regulären vier Prüfungen hat sie eine Arbeit mit dem Titel ‚Beitrag der
Moerser Stadtverwaltung zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks auf dem
Arbeitsweg‘ verfasst. Das Ergebnis wurde mit der Bestnote bewertet. Die
Arbeit beinhaltet eine umfassende Analyse der Mobilitätsmuster und
Verkehrsmittelwahl der städtischen Bediensteten sowie die Gründe für ihre
Entscheidungen. Über ein Jahr hinweg hat die Schülerin daran gearbeitet.
170 Mitarbeitende hatten den von ihr erarbeiteten und ausgewerteten
Fragebogen ausgefüllt. „Das ist ein wirklich tolles Engagement, das allen
hilft: der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin, der Umwelt und letztendlich
unseren Mitarbeitenden“, lobt Schuldezernent Claus Arndt das Engagement.

Verbesserung der Radinfrastruktur vorgeschlagen
Inga Hüschen hat verschiedene Verkehrsmittel in Bezug auf CO2-Emissionen
verglichen und Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Alternativen
erarbeitet. Hierzu gehören z. B. die Verbesserung der Radinfrastruktur,
die Erhöhung der Verfügbarkeit von Ladestationen für E-Autos und E-Bikes
sowie die Förderung von Fahrgemeinschaften. Es zeigte sich, dass viele
Mitarbeiter bereit sind, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel
umzusteigen, wenn entsprechende Anreize geschaffen werden. Die
Stadtverwaltung wird positiv bewertet für ihre Bemühungen und
Unterstützung bei der Förderung des Klimaschutzes im Mobilitätssektor.

Radwegebau läuft an
Einige der Vorschläge, wie zum Beispiel Anreize für die Nutzung von
Fahrrädern durch die Bereitstellung einer Duschmöglichkeit im Rathaus, hat
die Stadt Moers bereits umgesetzt. Auch die E-Lade-Infrastruktur wird
aktuell ausgebaut. Neue Radwege gibt es bald direkt am Rathaus und entlang
der Filder Straße. Das Filder Benden begrüßt die Zusammenarbeit
mit der Stadt Moers. Wir hoffen, dass das Ergebnis weiterverwendet und die Zusammenarbeit fortgesetzt werden können.