In Moers allseits bekannt findet zum 47. Mal  das ComedyArts Festival statt. KünstlerInnen treten auf verschiedenen Bühnen beispielsweise mit Satire, Musik- oder Akrobatik auf. Seine Heimatbühne ist aber das Bollwerk 107 am Moerser Bahnhof. Durch eben dieses wurde es den Literaturkursen der Q1 am 12.01 und am 13.01.2023 ermöglicht, zwei verschiedene Workshops zu belegen. Diese Workshops legen den Grundstein für ComedyStarts, ein Projekt gestartet und gestaltet vom ComedyArts Festival. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Möglichkeit für junge Menschen, einen Bezug zum Festival und einen Bezug zu der gesamten Kultur, die durch das Festival vermittelt wird, zu erleben.

Wir durften dieses Angebot als Erstes testen. In zwei unterschiedlichen Workshops, geleitet von Ekki Eumann und Carla Wyrsch, zwei externe Künstler aus dem Theaterbereich. Eine Hälfte befasste sich mit dem Workshop „Bühnenduell“, die Andere mit dem sogenannten „physical theatre“. Die Eindrücke der SchülerInnen waren durchaus positiv, doch man merkte einen deutlichen Unterschied zwischen den Workshops. Der Bühnenkampf wurde mit Fake-Prügeleien begonnen und steigerte sich bis zum Degenkampf. Beim „physical-theatre“ begann man mit der Kommunikation ohne Sprache und endete mit der Personifikationen von verschiedenen Tieren. Die Reflektionsrunden am Ende der 12 Stunden brachten ein Gemeinschaftsgefühl und man kam auf einen Stand der Dinge. Ein Schüler bezeichnete das Gelernte als eigenes Genre, das man auf der Bühne zum Besten geben kann. Die Erkenntnisse, die man zudem in den Workshops erlangen konnte, bezeichneten viele SchülerInnen als weiterbringend und neu. Außerdem können von nun an einzelne Elemente aus dem Bühnenkampf sowie die Tiereigenschaften als Inspiration für Figuren in improvisierten Szenen auf der Bühne genutzt und umgesetzt werden. Während es auch einzelne Stimmen der SchülerInnen gab, die den Sinn der Aktion hinterfragten, waren die ersten TeilnehmerInnen von ComedyStarts insgesamt begeistert. Genauso neu wie das Projekt scheint also auch der Erfolg dessen zu sein.

Um es zum Abschluss zu bringen, kann man nur hoffen, dass auch weitere Literaturkurse die Möglichkeit erhalten, dieses Angebot zu nutzen und dass die Idee des Gründers so erfolgreich sie zu sein scheint auch bleibt.

Weitere Informationen: http://www.comedyarts.de/

Text von: Emma Lampke, Q1, Literaturkurs Schwerpunkt Improvisationstheater

Ein großes Dankeschön an das Comedy Arts Festival für die Förderung des Projekts, ein großes Dankeschön an Ekki Eumann und Carla Wyrsch für so wertvolle Workshops und ein großes Dankeschön an unsere Schülerinnen und Schüler, die so engagiert mitgemacht haben! 😊

Svenja Pauly