Spendenaktion 2020, 7A

Am Anfang des zweiten Halbjahres 2019/20 hatten einige Schüler aus unserer Klasse, der 7a, eine gute Idee.

Die Anregung war, dass wir bereits in Fächern wie Politik, Deutsch oder Erdkunde über die Probleme, die unserer Welt momentan zusetzten, redeten. Daher dachten wir, warum nicht spenden? Unsere Klassenlehrer, Herr Höwel und Frau Hackstein, waren begeistert von dem Vorschlag und unterstützten uns. Mitte Januar begannen dann die Vorbereitungen. Zuerst mussten wir wissen, wofür wir spenden wollen und informierten uns. Als wir einige Beispiele gesammelt hatten, stellten wir, Lisa Rangnit, Louisa Nösner, Mia Birkenfeld, Melina Hüne, Stella Lintz und Nele Wunderlich, diese der Klasse vor und stimmten darüber ab.

Nach einigen Diskussionen entschieden wir uns für folgende Aktionen: „Aktion Deutschland: Hunger bekämpfen“, „Aktion Plan: Familien in Not (Nothilfe)“ und „Aktion WWF: Koalahilfe, Rettungen in Australien“.

Nun mussten wir nur noch klären, wie jetzt alles weitergeht. Zwei Mitschüler erklärten sich bereit, das Geld einzusammeln, gut aufzubewahren und eine strenge Liste zu führen. Um den Februar herum war es etwas holprig und wir befürchteten, es würde nicht genug Geld zusammenkommen. Um eine Lösung zu finden, wie wir mehr Geld sammeln könnten, setzten sich die Klassensprecher, Jana Heppner und Nele Wunderlich, zusammen. Die Idee war, unsere Schüler zu fragen, ob sie ihre Familie, Freunde, Nachbarn, usw. fragen könnten, etwas zu unserem Projekt beizutragen. Nachdem wir die einzelnen Aktionen schriftlich beschrieben und erklärt haben, druckte Herr Höwel Informationsbriefe für alle, die an der Aktion teilnehmen möchten. Diese wurden dann an unsere Mitschüler verteilt und es wurde fleißig gesammelt. Anfang März hatten wir dann bereits über 200 Euro zusammen und dachten, wir können Ende des Monats die Spenden überweisen.

Alles stand bereit, wir warteten nur noch auf die letzten Spenden, jedoch wurde unser Projekt unterbrochen. Die siebte Klasse kam gerade von der letzten Klassenfahrt aus Hinsbeck zurück, als wir eine Nachricht erhielten: Schulschließung bis auf Weiteres. Der Schock setzte unserer Klasse sehr zu, aber wir blieben stark und entschieden uns, das Projekt, trotz dieser schwierigen Phase fortzusetzen. Bei einem unserer Videokonferenzen mit den Klassenlehrern, fragten wir, ob es noch nicht abgegebene Spenden gibt und wie wir uns austauschen wollten. Da unsere Lehrer sehr optimistisch waren und fest daran glaubten, dass wir nochmal zur Schule dürfen, entschieden wir uns zu warten.

Und tatsächlich hatten unsere Lehrer Recht. In der Schule lief die Übergabe des Geldes über die Lehrer. Als die 421 Euro dann am letzten Schultag bei den Listenführern angekommen waren, wurden sie so schnell wie möglich überwiesen.

Wir hätten niemals gedacht, dass wir einen dermaßen hohen Betrag zusammen kriegen würden. Vielen Dank an die wundervolle 7a

und ihre Klassenlehrer, Herrn Höwel und Frau Hackstein!