Der TouchTomorrow-Truck auch an UNSERER Schule

Im Januar kam der TouchTomorrow-Truck für eine ganze Woche zu uns ans GFB, ein riesiger Truck mit ganz viel MINT im Gepäck für die 8. bis 11. Klasse. Kurz zur Erinnerung, die Abkürzung „MINT“ steht für die Themenbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Leider hatte er einen Unfall, weshalb das noch zu rettende Mitmach-Labor nicht in einem 16 Meter langen Bus an der ENNI-Eventhalle, sondern direkt in unserem Physiktrakt zu finden war.

Im MINT-Truck waren viele Exponate an verschiedenen Stationen zu besichtigen, darunter Experimente, VR-Brillen und auch Gespräche mit der Berufsberaterin zum Thema MINT, welche die Jugendlichen in Kleingruppen rotierend besichtigen konnten. All die Themen, die der Truck zu bieten hatte, waren verschiedene Zukunfts-Themenstationen aus Naturwissenschaft und Technik. Speziell geschulte MINT-Coaches (allesamt selbst Naturwissenschaftler*innen) moderierten den 90- bzw. 180-minütigen Besuch und führten mit den Schülerinnen und Schülern einen Dialog auf Augenhöhe. Durch die dialog- und diskursorientierte Vermittlung erhielten die Jugendlichen ein individuelles Verständnis dafür, dass MINT-Bildung bereits eine wesentliche Grundlage der heutigen, aber vor allem der in Zukunft weiter digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt ist.

Unsere Erfahrungen: Science-Fiction Filme wurden für 180 Minuten Realität. Zum einen konnten wir einen Ball in einer App nur mithilfe unserer Gedanken kontrollieren. Außerdem konnte man Spiele und andere Aktivitäten in einer virtuellen Welt mithilfe von VR-Brillen erleben und Roboter programmieren. Man konnte ein Exoskelett anprobieren und daraufhin einen Wettbewerb gegen seine Mitschüler durchführen, bei dem die eine Person eine Hantel ohne das Exoskelett bei ausgestrecktem Arm gehalten hat und die andere Person mit dem Exoskelett, unfair oder?

Exoskelett anprobiert
AR Brille im Einsatz

An einer weiteren Station wurde anhand virtueller Anleitungen ein Motor zusammengebaut, obwohl man vorher nicht wusste, wie das geht. Dafür hat man eine Brille aufgesetzt, mit der einem genau gezeigt wurde, wo welches Teil des Motors hin gehört.

Dieses besondere Ereignis wurde durch die Hans Riegel-Stiftung ermöglicht, denn sie hat den TouchTomorrow-Truck ins Leben gerufen. Er wurde für die mobile Nachwuchsförderung und die Begeisterung für den Themenschwerpunkt MINT gebaut.

Neben dem TouchTomorrow-Truck umfassen die Aktivitäten der Informations- und Interaktionskampange auf verschiedenen Plattformen, einen Live-Stream für Schüler*innen, eine begleitende App, die kostenlose Bereitstellung von innovativen Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte, sowie Hilfestellung bei der Berufsinformation und Berufswahl im MINT-Bereich.

Wer sich über die Schule hinaus mit TouchTomorrow beschäftigen möchte, kann unter der Website https://www.touchtomorrow.de/#projekte weitere (oben bereits erwähnte) Informationen erhalten.

Zusätzlich kann sich jeder die TouchTomorrow-App herunterladen. Über die App kann man mit den Coaches in Kontakt treten und zweimal pro Woche gibt es spannende, witzige Neuigkeiten aus der Welt der Wissenschaft.

Hannah Raberg,Kantara Karadeniz